Vor-und Nachteile einer Osmoseanlage im Überblick

Osmoseanlagen

Reines und vor allem gesundes Trinkwasser stellt die wichtigste Grundlage unserer Gesundheit dar. Aktuelle Tests zeigen jedoch, dass nicht allerorts die Qualität von Leitungswasser überzeugt und auch das im Handel erhältliche Wasser häufig mit Mikroplastik verunreinigt ist. Mithilfe einer Osmoseanlage ist es möglich, perfekt gefiltertes Trinkwasser für sich und seine Familie herzustellen. Doch welche Vor-bzw. Nachteile bringt eine solche Anlage für den eigenen Haushalt mit sich? Das erfahren Sie nun.

Vorteile einer Osmoseanlage

1. Perfekt gefiltertes und gereinigtes Trinkwasser

Filtersysteme für das Trinkwasser gibt es einige, doch keines ist so effektiv wie ein Filtersystem mit einer Osmosemembran. Diese sorgt dank ihrer feinen Poren dafür, dass ausschließlich die kleinen Wassermoleküle diese durchdringen können. Das ist auch der Grund, warum sogar die NASA ihr Wasser mithilfe dieser Filtertechnik reinigt.

2. Besonders umweltfreundliche Funktionsweise

Zum Betreiben einer Osmosefilteranlage ist in den meisten Fällen nur der bereits vorhandene Wasserdruck der Leitung notwendig. Erst, wenn dieser geringer als drei Bar ist, muss eine elektrische Druckerhöhungspumpe hinzugeschaltet werden, um den reibungslosen Verlauf des Wasserfiltersystems zu gewährleisten. Alternativ können auch mithilfe von Sonnenkraft betriebene Pumpen verwendet werden. Ansonsten Osmoseanlagen benötigen ansonsten keinen weiteren Strom und weisen somit einen sehr geringen Energieverbrauch auf.

3. Günstig in der Anschaffung

Zwar muss für Osmoseanlagen je nach Zweck und Einsatzort ein einmaliger Preis zwischen € 150 und € 700 bezahlt werden, die laufenden Betriebskosten für die Instandhaltung der Anlage betragen jährlich jedoch weniger als € 100. Diese beschränken sich im Normalfall darauf, den Kohlefilter zu wechseln und nach ein paar Jahren sollte auch die Filtermembran ausgetauscht werden.
Wenn man bedenkt, wie viel man mir für Wasser aus dem Supermarkt ausgibt, so rechnet sich der Kauf einer solchen Filteranlage bereits nach wenigen Jahren.

Nachteile einer Osmoseanlage

Wie bei vielen anderen technischen Geräten auch, bringt natürlich auch die Osmosefilteranlage einige Nachteile mit sich, die an dieser Stelle nicht verschwiegen werden sollen. Nur, wenn Sie alle Vor- und Nachteile kennen, können Sie für sich selbst und Ihre Liebsten entscheiden, ob eine solche Anlage das richtige ist.

1. Große Abwassermengen

Wenn Sie sich für die Verwendung einer Wasserfilterungsanlage entscheiden, die mithilfe einer Osmosemembran arbeitet, so sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie zur Produktion von einem Liter gereinigtem Wasser zwischen zwei und zehn Liter Leitungswasser benötigen. Dennoch stellt diese Tatsache für viele Menschen keinen Grund dar, um auf das gefiltert Wasser zu verzichten. Es ist nämlich ganz einfach möglich, mit ausreichend Wasserdruck und der richtigen Temperatur die Abwassermenge stark zu reduzieren. Auch das Auffangen des anfallenden Abwassers mithilfe eines separaten Behältnisses stellt eine Möglichkeit dar, damit sich die Wasserverschwendung im Rahmen hält.

2. Verkeimungsgefahr besteht

Wie bei allen anderen Wasserfiltertechniken besteht auch beim der Filterung des Wassers mithilfe einer Osmose die Gefahr, dass das Wasser mit Keimen verschmutzt werden könnte. Aufgrund der Porengröße ist diese Gefahr jedoch äußerst gering, da selbst die meisten Sporen und Keimen zu groß sind, um die Membran durchdringen zu können. Wird die Filteranlage zudem regelmäßig gereinigt, so ist eine Verkeimung nahezu ausgeschlossen